Stefanie Grob krönt sich zur Junioren-Weltmeisterin in der Abfahrt und holt Silber im Super-G

Die alpinen Junioren-Weltmeisterschaften in St. Anton starteten für Stefanie Grob vom Skiclub Brülisau-Weissbad bereits optimal. Stefanie gewinnt Gold in der Abfahrt. Nach Silber im Super-G und Gold in der Team-Kombination holt sich Stefanie auch im Riesenslalom die Silbermedaille. 

Die Junioren-WM in St. Anton beginnt für Stefanie Grob vom Skiclub Brülisau-Weissbad optimal. In der Abfahrt gewinnt die 18-jährige Appenzellerin gleich die Goldmedaille. Stefanie setzt sich drei Hunderstel vor der Italienerin Vicky Bernardi und deren 35 vor der Norwegerin Pernille Lydersen durch. Stefanie ist nach der Olympiasiegerin Corinne Suter (2014) und Juliana Suter (2019) die dritte Schweizer Junioren-Weltmeisterin in der Abfahrt in den letzten zehn Jahren. 

Während Stefanie im obersten Teil noch ein bisschen Zeit liegen liess, drehte sie im mittleren Abschnitt auf und passierte die Tempo-Messung plötzlich mit Top-Speed. Von dieser hohen Geschwindigkeit konnte die Athletin vom Skiclub Brülisau-Weissbad bis am Schluss profitieren. Im untersten Streckenteil war Stefanie mit Abstand die Schnellste und machte dort den eigentlichen Unterschied zur Konkurrenz.

Mit dem Junioren-Weltmeistertitel ist Stefanie Grob auch beim Weltcup-Finale in Soldeu am 15. März 2023 in der Abfahrt startberechtigt.

Auf Gold in der Abfahrt folgt Silber im Super-G

Auch beim zweiten Rennen an den Junioren Weltmeisterschaften schlägt Stefanie Grob zu. Nach Abfahrtsgold am Donnerstag gewinnt Stefanie am Freitagmorgen Silber im Super-G. Im Super-G, der wiederum bei nicht wirklich optimalen Sichtbedingungen durchgeführt werden konnte, schnappt sich die Appenzellerin den zweiten Platz. Ihr Rückstand auf die Siegerin Lara Colturi beträgt 65 Hundertstelsekunden. 

Stefanie konnte am Nachmittag gleich noch einmal jubeln. Im neuen Format alpine Team-Kombination, das an der Junioren-WM seine Weltpremiere feierte, wurde sie gemeinsam mit Teamkollegin Janine Mächler Junioren-Weltmeisterin. Dabei wurde die Zeit von Stefanie aus dem Super-G mit der Zeit von Janine Mächler aus dem Slalomdurchgang gewertet, was den beiden schliesslich den Sieg einbrachte. Im 2. Rang klassierten sich die Deutschen Emma Aicher und Elina Lipp, das Duo Alice Calaba und Beatrice Sola aus Italien klassierte sich im 3. Rang.

Vierte Medaille im vierten Rennen

Die Erfolgsgeschichte der Innerrhoder Ausnahmekönnerin Stefanie Grob geht weiter. In St. Anton setzt sie sich dank eines fulminanten zweiten Riesenslalomlaufs gegen die Technikspezialistinnen durch und wird bloss von der weltcuperfahrenen Hanna Aronsson Elfman geschlagen. Die Schwedin fährt überlegen zu Gold. Hinter der sensationellen Innerrhoderin sichert sich Lara Colturi, die albanische Super-G-Weltmeisterin vom Freitag, den Bronzeplatz.

Abschluss der Junioren Weltmeisterschaften beim Team-Event

Als Abschluss der Junioren-Weltmeisterschaften hat Stefanie am Montag, 23. Januar 2023 noch den Team-Event absolviert. Zusammen mit Isabella Pedrazzi, Sandro Zurbrügg und Lenz Hächler erreichte das Team Schweiz mit Stefanie den Halbfinal. Gegen Italien im Halbfinal haben Stefanie Grob sowie auch Sandro Zurbrügg ihre Duelle gewonnen, die beiden anderen Schweizer ihrerseits jedoch knapp verloren. Die Zeit-Differenz entschied das Halbfinale somit zu Gunsten Italien und so stand die Schweiz im kleinen Finale gegen Norwegen. Obwohl Stefanie ihr Duell erneut für sich entscheiden konnte, hat das Team Schweiz das kleine Finale mit 3:1 verloren und erreichte den guten 4. Rang. 

Der Skiclub Brülisau-Weissbad gratuliert Stefanie zu den sensationellen Erfolgen in St. Anton.